Der Hype um die jungen deutschen Fußballtalente Lennart Karl und Said El Mala hält an. U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo bremst die Erwartungen, betont aber, dass er kein Hindernis für die Entwicklung seiner Spieler sei und sich über einen Aufstieg ins A-Team freue.
Bayern-Talent Karl erzielte beim 2:0-Sieg gegen Georgien das wichtige Führungstor und knüpft an seine guten Leistungen an. Nicolo Tresoldi erhöhte auf 2:0, und Kapitän Tom Bischof überzeugte ebenfalls.
Trotz des Sieges liegt die deutsche U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikationsgruppe weiterhin hinter Griechenland, gegen das am 31. März ein entscheidendes Spiel um den Gruppensieg ansteht.
Zuvor spielt die Mannschaft am 27. März zu Hause gegen Nordirland.
Di Salvo blickt positiv auf das vergangene Jahr zurück, in dem das Team das EM-Finale erreichte und sich viele Spieler weiterentwickelt haben. Als Paradebeispiel nennt er Woltemade, der aus der U21-Nationalmannschaft zum wichtigen Torschützen in der A-Nationalmannschaft unter Julian Nagelsmann aufgestiegen ist.
Der U21-Trainer sieht sowohl bei Karl als auch bei El Mala noch Entwicklungspotenzial und hebt hervor, dass nicht alles im Spiel gegen Georgien reibungslos lief. Überraschend war El Malas Vorarbeit per Kopf, obwohl er sich selbst nicht als dafür prädestiniert sieht.
Während El Mala noch auf seinen ersten Treffer für die U21 wartet, hat Karl in zwei Spielen bereits dreimal getroffen. Di Salvo lobt Karls Qualität und sieht dies auch als Gewinn für die A-Nationalmannschaft.
U21-Kapitän Bischof bestätigt, dass das Sprungbrett zur A-Nationalmannschaft kurz sei und die Teams eng beieinander liegen.
