Russland hat ein Video veröffentlicht, das angeblich einen ukrainischen Drohnenangriff auf eine Residenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin zeigen soll. Die Ukraine hat dies als "Lüge" zurückgewiesen. Die Aufnahmen, die vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wurden, sollen die Trümmer einer Drohne in Nowgorod zeigen. Die Angaben Russlands und der Ukraine zum Kriegsverlauf und zu Opfern lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
Zusätzlich zu diesem Vorfall gab es weitere Entwicklungen:
- Angriffe auf Odessa: Die Region Odessa am Schwarzen Meer wurde von zahlreichen russischen Drohnen angegriffen, wobei Wohngebäude und Infrastruktur beschädigt wurden. Über 170.000 Menschen waren nach den Angriffen ohne Strom.
- Vorrücken der ukrainischen Truppen: Ukrainische Soldaten rückten im Norden der stark umkämpften Stadt Kupjansk in der Region Charkiw vor und widersprachen offiziellen russischen Behauptungen, die Stadt bereits vollständig eingenommen zu haben.
- Drohnenangriffe in Russland: Drohnen wurden nach Moskau, in Teile Westrusslands und auf die Krim geschickt. In der Hafenstadt Tuapse soll ein Drohnenangriff Infrastruktur und eine Gasleitung beschädigt haben.
- Stromausfall nahe Moskau: Nach ukrainischen Drohnenangriffen fiel die Stromversorgung für über 100.000 Menschen aus, und Moskauer Flughäfen mussten zeitweise den Betrieb einstellen.
- Politische Reaktionen: Bundeskanzler Friedrich Merz sprach in seiner Neujahrsansprache von einer Bedrohung durch Russland und rief zu Ehrlichkeit im Friedensprozess auf. Die Bundesregierung äußerte die Sorge, dass Russland Angriffsvorwürfe für eine weitere Eskalation nutzen könnte.
- Truppenbewegungen: Russland stationierte Hyperschallraketen in Belarus.