Bundestagspräsidentin Bärbel Bas will die Vereinbarkeit von politischer Arbeit und Familie, insbesondere für Eltern im ersten Lebensjahr eines Kindes, verbessern. Sie hat dazu eine Initiative gestartet, um Abgeordneten die Ausübung ihres Mandats mit Kind zu erleichtern.
Die Arbeit als Bundestagsabgeordneter ist zeitintensiv und oft nicht familienfreundlich, mit Sitzungswochen, die bis spät in die Nacht dauern können, sowie Terminen im Wahlkreis. Dies erschwert die Betreuung von Kindern, wie die Situation der Grünen-Abgeordneten Hanna Steinmüller zeigte, die mit ihrem Baby im Bundestag sprach.
Bas schlägt mehrere Maßnahmen vor. Dazu gehört eine "sinnvolle Entzerrung" der Sitzungswochen, damit Abgeordnete mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen können. Sie fordert auch berechenbare und feste Sitzungszeiten, um familiäre Verpflichtungen besser wahrnehmen zu können.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Möglichkeit zur digitalen Teilnahme an Ausschusssitzungen. Bas fordert, dass dies im ersten Lebensjahr eines Kindes einen Anspruch darstellen sollte, sofern keine Geheimschutzbelange entgegenstehen, anstatt einer fakultativen Entscheidung der Ausschüsse.
Ein großes Defizit ist, dass Bundestagsabgeordnete keinen Anspruch auf Elternzeit haben, anders als Arbeitnehmer. Nach der acht-wöchigen Mutterschutzfrist müssen sie zurückkehren. Bas kritisiert dies als veraltet und fordert eine Überprüfung der Regelungen, um elterlich... zum Weiterlesen App herunterladen
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