22. Oktober 2025 19:07
Die EU-Staaten haben sich auf eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland geeinigt, um den Druck auf das Land zu erhöhen. Kernpunkte der neuen Maßnahmen sind die Beschleunigung des Importstopps für russisches Flüssigerdgas (LNG) auf das Jahr 2027, ein Jahr früher als ursprünglich geplant, und weitere Schritte zur Reduzierung der russischen Einnahmen aus Energieverkäufen.
Das Sanktionspaket beinhaltet auch Einschränkungen im Finanzsektor, wie das Verwehren des Zugangs zu EU-Kapitalmärkten für weitere russische und verbündete Banken sowie ein Verbot von Transaktionen mit ihnen. Zudem sollen Kryptowährungen, die zur Umgehung von Sanktionen genutzt werden, stärker bekämpft werden. Im Handelsbereich sind neue Exportverbote für Güter und Dienstleistungen vorgesehen, die von der russischen Rüstungsindustrie genutzt werden können oder die russischen Industriekapazitäten stärken.
Weitere Maßnahmen richten sich gegen Unternehmen aus Ländern wie China und Indien, die weiterhin Geschäfte mit Russland tätigen. Um die Umgehung von Energiesanktionen durch die sogenannte russische Schattenflotte zu unterbinden, werden Dutzende weitere Schiffe gelistet, die künftig EU-Häfen nicht mehr anlaufen dürfen und nicht mehr von europäischen Unternehmen versichert, finanziert oder ausgerüstet werden dürfen. Dies betrifft dann über 500 Schiffe.
Die Einigung wurde ermöglicht, nachdem die Slowakei ... zum Weiterlesen App herunterladen
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