Der Ausbau erneuerbarer Energien hat 2024 einen Rekordwert erreicht, mit weltweit neu installierten rund 582 Gigawatt Kapazität, was einem Plus von gut 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz dieses Rekordwachstums reichen die Fortschritte laut einer Zwischenbilanz der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena) jedoch nicht aus, um das auf der UN-Klimakonferenz von Dubai 2023 vereinbarte Ziel zu erreichen, die Kapazität bis 2030 auf 11,2 Terawatt zu verdreifachen.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssten ab sofort jährlich zusätzlich 1122 Gigawatt Kapazität installiert werden. Auch das Ziel, die Energieeffizienz bis 2030 zu verdoppeln, wird mit einer aktuellen jährlichen Wachstumsrate von nur rund einem Prozent nicht erreicht, obwohl vier Prozent nötig wären.
Trotz der Lücke sieht Irena-Generaldirektor Francesco La Camera das Ziel noch als erreichbar an und rechnet damit, dass 2025 nahe an mehr als 700 Gigawatt, möglicherweise 750 Gigawatt, erreicht werden könnten. Die Energiewende sei unaufhaltsam und die günstigste Art, Strom zu erzeugen. Auch wenn US-Präsident Trump Steuergutschriften für Solar- und Windprojekte überarbeitet hat, was Investitionen in den USA behindern könnte, wird weltweit weiterhin mit Wachstum gerechnet.
Der Fortschritt bei der Energiewende ist auch Thema bei der Weltklimakonferenz. UN-Generalsekretär António Guterres betonte, dass erneuerbare Energien nun schneller und günstiger verfügbar seien als fossile Brennstoffe, aber das Zeitfenster zur Einhaltung des 1,5-Grad-Limits sich schnell schließe. Die G20-Staaten werden aufgefordert, beim Ausba... zum Weiterlesen App herunterladen
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