Worauf man bei den Policen achten muss: Berufsunfähig - wie sichert man sich ab?

Seit 2001 gibt es für Personen, die nach dem 2. Januar 1961 geboren sind, keinen staatlichen Schutz mehr bei Berufsunfähigkeit. Daher ist private Vorsorge essenziell, um den Lebensstandard aufrechterhalten zu können, da die staatliche Leistung im Falle einer Berufsunfähigkeit sehr gering ausfällt. Berufsunfähigkeit kann durch schwere Krankheiten oder Unfälle eintreten, wobei psychische Leiden wie Burnout mit etwa 36 Prozent die häufigste Ursache darstellen, gefolgt von Erkrankungen des Bewegungsapparates (18 Prozent), Krebs (17 Prozent) und Unfällen (7 Prozent). Es wird dringend empfohlen, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) so früh wie möglich abzuschließen. Junge Menschen haben in der Regel weniger gesundheitliche Probleme, was die Gesundheitsprüfung erleichtert und zu besseren Konditionen führt. Eine Rechtsschutzversicherung kann ratsam sein, um sich im Falle von Streitigkeiten über Rentenansprüche abzusichern. Bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen ist äußerste Sorgfalt geboten, da falsche Angaben zum Rücktritt des Versicherers im Leistungsfall führen können. Versicherungsmakler oder -berater können hierbei helfen und anonyme Risikovoranfragen stellen. Für bestimmte Berufsgruppen, insbesondere Handwerker, können die Beiträge zur BU-Versicherung sehr hoch sein. Als Alternative bietet sich die Grundfähigkeitsversicherung an, die eine Rente zahlt, wenn bestimmte grundlegende Fähigkeiten wie Sprechen, Hören oder Sehen verloren gehen, auch wenn die versicherte Person noch arbeiten kann. Psychische Erkrankungen sind jedoch oft nicht abged... zum Weiterlesen App herunterladen