Bundesinnenminister Dobrindt hat seine Zusagen für die Aufnahme von Hunderten afghanischen Flüchtlingen zurückgezogen. Diesen Personen droht nun die Abschiebung aus Pakistan, da die Bundesregierung die Zusagen widerrufen hat. Die Betroffenen äußern ihre Verzweiflung und werfen der deutschen Regierung vor, Menschenleben für politische Zwecke zu opfern.
Die Entscheidung Dobrindts wird als Wortbruch der Bundesregierung bezeichnet. Kritiker, wie Merz, werfen ihm und der Regierung vor, sich zu Helfern der Taliban zu machen, indem sie Schutzsuchende im Stich lassen. Die Situation für die betroffenen Afghanen ist aussichtslos, da ihre Rückkehr nach Afghanistan bedeuten könnte, wieder den Taliban ausgeliefert zu sein. Die Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für die Menschen, die auf die Zusagen der Bundesregierung vertraut hatten.