Der Bundeskanzler hat den 19. SZ Wirtschaftsgipfel in Berlin besucht.
Unter dem Motto „Zukunft gestalten in einer unberechenbaren Welt“ diskutierten Wirtschaftsführer und Politiker über die Herausforderungen für Deutschland. Nach dem Auftritt des Kanzlers sorgte die Chefin des Maschinenbauunternehmens Trumpf, Nicola Leibinger-Kammüller, für Aufsehen mit ihrer Aussage, dass in Deutschland zu wenig gearbeitet werde.
Diese Äußerung löste eine lebhafte Debatte aus. Weitere Themen des Gipfels umfassten das Interview mit dem Bundeskanzler Friedrich Merz, der die Bedeutung von Wachstum betonte, sowie die Einschätzung eines Bankchefs, dass die Euphorie über die neue Regierung verflogen sei.
Auch die Investitionsbereitschaft junger Menschen, die Überlegungen von Siemens-Chef Roland Busch, seinen Konzern heute nicht mehr in Deutschland zu gründen, und die Forderung nach mehr Industriepolitik wurden erörtert. Zudem wurden Ankündigungen des Kanzlers zu einer digitalen Plattform für Einwanderer gemacht und die mögliche Drohnenproduktion in Autowerken diskutiert.
Eine Analyse beleuchtete die Gewinner und Verlierer von Donald Trumps Zollpolitik, während ein Kommentar die Politik kritisierte, etablierten Industrien mit viel Geld Zeit zu kaufen.