In seiner Neujahrsansprache kurz vor dem Jahreswechsel 2025/2026 hat sich der russische Präsident Wladimir Putin siegessicher bezüglich des Angriffskriegs gegen die Ukraine geäußert. Er gratulierte den russischen Soldaten zum neuen Jahr und erklärte, dass man an sie und den "Sieg" glaube. Putin bezeichnete die Soldaten, denen die Ukraine Kriegsverbrechen vorwirft, erneut als "Helden" und betonte die Solidarität der russischen Bevölkerung mit ihnen. Er erwähnte weder Verhandlungen mit den USA über ein Kriegsende noch die Hoffnung vieler Russen auf Frieden.
Putin bekräftigte, dass Russland seine gesetzten Ziele "für unser großes Russland!" erreichen werde. Die Neujahrsansprache, die aufgrund der verschiedenen Zeitzonen Russlands zu unterschiedlichen Zeiten ausgestrahlt wurde, fiel auch mit dem 26. Jahrestag von Putins Machtübernahme zusammen, als Boris Jelzin am 31. Dezember 1999 seinen Rücktritt erklärte und Putin zum Übergangspräsidenten ernannte.
Die diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts erscheint weiterhin unsicher, da Verhandlungen stocken. Russland hatte nach einem Gipfeltreffen zwischen Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump der Ukraine einen angeblichen Angriff auf Putins Residenz vorgeworfen und dafür angeblich Beweise, wie Reste einer ukrainischen Drohne, präsentiert. Die russische Armee setzt ihre Angriffe an der Front fort und rückt langsam, aber stetig vor.