Affäre um Sexualstraftäter: Freigabe von Epstein-Akten wird wahrscheinlicher

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STERN.de
vor 3 Stunden
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Die Veröffentlichung von Ermittlungsakten im Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wird wahrscheinlicher. Das Repräsentantenhaus billigte einen entsprechenden Gesetzentwurf, und der Senat leitete ein beschleunigtes Verfahren ein, um die Vorlage direkt an Präsident Trump weiterzuleiten.

Trump hatte vor der Wahl 2024 die vollständige Offenlegung der Akten versprochen, aber dies bisher nicht umgesetzt, was zu wachsendem Druck führt. Epstein betrieb über Jahre einen Missbrauchsring, dem junge Frauen und Minderjährige zum Opfer fielen.

Er starb 2019 in Untersuchungshaft, angeblich durch Suizid, was Spekulationen über Mitwisser und Verwicklung einflussreicher Kreise befeuerte. Trumps Name taucht in jüngst veröffentlichten E-Mails aus Epsteins Nachlass auf, was Fragen zu seinem Wissen über Epsteins Taten aufwirft.

Die geplanten Veröffentlichungen umfassen Unterlagen des US-Justizministeriums, der Staatsanwaltschaft und des FBI zu den Ermittlungen gegen Epstein und seine Komplizin Ghislaine Maxwell. Ebenfalls sollen Flugprotokolle von Epsteins Privatjet mit Passagierlisten und Dokumente zu Unternehmen und Organisationen mit möglichen Verbindungen zu Epstein veröffentlicht werden.

Das Repräsentantenhaus stimmte parteiübergreifend für die Freigabe, und Trump scheint seine Haltung geändert zu haben.

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