Apple gehorcht EU und ist wütend: Airpods erhalten EU-weit im Dezember Dolmetscher-Funktion

Apple hat auf Druck der EU eine Dolmetscherfunktion für seine AirPods in Europa freigeschaltet, die eigentlich schon im September mit den AirPods Pro 3 eingeführt werden sollte. Die Verzögerung und die Implementierung seien auf die Anpassung an das EU-Gesetz über digitale Märkte (GDM) zurückzuführen, was bei Apple auf Unmut stößt. Die Live-Übersetzungsfunktion, die in Verbindung mit iPhones Gespräche in Echtzeit dolmetschen kann, funktioniert nun für die AirPods Pro 3, deren Vorgängermodelle und die AirPods 4 (ANC). Apple hatte die Funktion für die EU nicht freigeschaltet, da sie zunächst Probleme mit den europäischen Vorschriften hatte. Die Implementierung erforderte erheblichen Entwicklungsaufwand, um die Anforderungen des GDM zu erfüllen. Das GDM verpflichtet große Technologiekonzerne wie Apple, fairen Wettbewerb zu gewährleisten und ihre Marktmacht nicht zu missbrauchen. Dies beinhaltet die Öffnung ihrer Plattformen für Drittanbieter, faire Datenbehandlung und Wahlfreiheit für Nutzer. Apples Hauptproblem war die geforderte Interoperabilität, die die Nutzung von Diensten und Geräten Dritter bei der Live-Übersetzung ermöglicht. Apple erklärte, dass die Erfüllung der GDM-Anforderungen zu "enormen technischen Herausforderungen" geführt habe und Risiken für Datenschutz und Sicherheit berge. Es mussten neue Schnittstellen (APIs) für die "Routing-Logik" entwickelt werden, damit Drittanbieter-Apps und -Geräte mehrere simultane Audiopfade verwalten können. Auch neue Tests und Sicherheitsprüfungen waren notwendig. Der Konzern äußerte sich "zutiefst besorgt" über die aggressive Auslegung der Vorschriften durch die Europäische Kommission und drohte, zukünftige Funktionen EU-Bürgern möglicherweise vorz... zum Weiterlesen App herunterladen