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Krieg in Nahost: Israels Regierung will eigene Waffenproduktion ausbauen

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FAZ.NET
vor 18 Stunden
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Als Reaktion auf jüngste Kriege im Nahen Osten und daraus resultierende Rüstungsbeschränkungen durch verbündete Staaten plant die israelische Regierung, die heimische Waffenproduktion massiv auszubauen und unabhängiger zu gestalten. Hierfür sollen in den nächsten zehn Jahren rund 350 Milliarden Schekel (etwa 93 Milliarden Euro) investiert werden.

Krieg in Nahost: Israels Regierung will eigene Waffenproduktion ausbauen -
                      1. Resim

Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, dass diese Maßnahme darauf abzielt, die Abhängigkeit von Drittstaaten, selbst von Freunden, zu verringern. Diese Entscheidung wurde auch vor dem Hintergrund getroffen, dass Deutschland und andere Staaten, die zuvor Rüstungsexporte aus Sorge um den Gaza-Krieg ausgesetzt oder eingeschränkt hatten, nun vermehrt Waffen aus Israel beziehen wollen.

Krieg in Nahost: Israels Regierung will eigene Waffenproduktion ausbauen - 
                  2. Resim
Welche konkreten Maßnahmen plant Israel zur Stärkung der eigenen Waffenproduktion?
Israel plant Milliardeninvestitionen in die eigene Waffenindustrie, um die Abhängigkeit von ausländischen Lieferungen zu reduzieren. Die genauen Details der Investitionen sind jedoch nicht weiter ausgeführt.
Welche Rolle spielen Deutschland und andere verbündete Staaten bei dieser Neuausrichtung der israelischen Rüstungspolitik?
Deutschland und andere Staaten hatten Rüstungsexporte nach Israel infolge des Gaza-Kriegs zeitweise ausgesetzt oder eingeschränkt, was zu Spannungen führte. Ironischerweise wollen diese Staaten nun vermehrt Waffen aus Israel kaufen, was Netanjahu dazu veranlasst, die Eigenproduktion zu stärken.
Wie reagiert die israelische Opposition auf die Pläne zur Schließung des Armeesenders Galei Zahal?
Die Opposition kritisiert die geplante Schließung des Armeesenders Galei Zahal scharf und bezeichnet sie als Verstoß gegen die Meinungsfreiheit und als Versuch, die Medien zu kontrollieren, insbesondere im Vorfeld einer anstehenden Parlamentswahl.