„Goldene Bild der Frau“: Große Bühne für fünf Heldinnen des Alltags

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Berliner Morgenpost
vor 5 Stunden
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Im Stage Theater am Hamburger Hafen wurde zum 18. Mal die „Goldene Bild der Frau“ verliehen, ein Preis, der Frauen für ihr soziales Engagement ehrt.

Fünf herausragende Frauen wurden für ihre Projekte ausgezeichnet, die sich sozialen Problemen widmen. Die Gala, moderiert von Kai Pflaume, würdigte die Preisträgerinnen für ihren unermüdlichen Einsatz und Mut, oft im privaten Rahmen und ohne Erwartung einer Bühne.

Die diesjährigen Preisträgerinnen stammen aus verschiedenen Regionen Deutschlands und engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen. Helene Nestler unterstützt obdachlose Frauen und Kinder in München durch den Verkauf von Marmelade.

Miriam Peters setzt sich für Opfer häuslicher Gewalt in Schleswig-Holstein ein; ihr Kleid symbolisierte mit 360 Tränen die im Jahr 2023 getöteten Frauen, und sie erhielt einen VW Multivan. Christina Schreiber ermöglicht Frauen in Kenia mit dem Schenken von Kühen eine Existenzgrundlage, ein Projekt, das von Bundesministerin Reem Alabali Radovan gelobt wurde.

Donya Golafshan bereitet mit ihrer „MUT Academy“ in Hamburg Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen auf ein selbstbestimmtes Leben vor. Carolin Feismann betreibt ein tiergestütztes Kinderhospiz in Nordrhein-Westfalen.

Jede der fünf Preisträgerinnen erhielt 15.000 Euro Fördergeld. Zusätzlich wurde ein Publikumspreis in Höhe von 30.000 Euro vergeben, über den die Leserinnen und Leser abstimmen konnten.

Den Publikumspreis erhielt Carolin Feismann für ihr Kinderhospiz. Zahlreiche Prominente aus Show, Politik und Sport, darunter Sänger Sasha, Dressur-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl und Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner, waren als Patinnen oder Gäste anwesend, um die „Heldinnen des Alltags“ zu ehren.

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