Wetterexperten warnen vor einer herannahenden Polarluftfront, die das Wetter in Deutschland am Wochenende vom 22. bis 23.
November drastisch verändern wird. Insbesondere im Norden Deutschlands wird mit eisigen Temperaturen gerechnet, die in höheren Lagen bis zu minus 15 Grad Celsius erreichen können.
Der Winter wird laut Wetterexperten ab dem 22. November mit voller Wucht über Deutschland hereinbrechen.
Die Tageshöchsttemperaturen werden voraussichtlich nicht über minus zwei bis plus vier Grad Celsius steigen, während es nachts frostig wird. In Mitteldeutschland werden nur ein bis zwei Grad erwartet, was für Ende November bereits sehr kalt ist.
Besonders gefährlich wird es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) und Wetterexperte Dominik Jung durch Glätte. An der Ostseeküste wird sogar Eisregen erwartet.
Tief "Talat", das von Rügen in die Ostsee zieht, bringt zusammen mit der einströmenden Polarluft mäßig kalte Meeresluft in die Küstenregionen. Die Temperaturen liegen deutlich unter dem Klimamittel für den Zeitraum 1991–2020.
Für Deutschland insgesamt wird ein Kälterückgang von bis zu 6 Kelvin unter dem Durchschnitt prognostiziert. Obwohl keine extremen Rekordwerte erwartet werden, markiert dies einen klaren und ungewöhnlich frühen winterlichen Start.
Anwohner und Urlauber an Nord- und Ostsee sollten sich auf frostige Nächte, glatte Straßen und frühwinterliche Bedingungen einstellen. Die eisigen Temperaturen werden vor allem in den höheren Lagen spürbar sein, während die Küstenregionen mit Glätte rechnen müssen.
