Der Artikel thematisiert die kontroverse Errichtung eines Zauns um den Görlitzer Park in Berlin, der von vielen Lesern als kostspielige und ineffektive Fehlentscheidung betrachtet wird. Die Hauptkritikpunkte umfassen die hohen Kosten von rund 1,8 Millionen Euro für den Bau und die jährlichen Kosten für den Wachschutz von voraussichtlich 750.000 Euro, die stattdessen in die Verbesserung der Infrastruktur des Gebiets und in soziale Maßnahmen hätten investiert werden sollen.
Die Leserbriefschreiber bemängeln, dass der Zaun das grundlegende Kriminalitätsproblem im Park nicht löse, sondern lediglich dazu diene, die üblichen Szenen in andere Bereiche zu verlagern. Stattdessen wird eine konsequentere Strafverfolgung des bekannten Klientels, der Einsatz von Streetworkern und sachkundigen Sozialarbeitern sowie eine effektive Überwachung gefordert. Einige Kommentatoren schlagen vor, den Park ab einer bestimmten Uhrzeit zu schließen und videoüberwachen zu lassen, ergänzt durch ein aktives Ordnungsamt während des Tages. Die Zuständigkeit für den Park wird aktuell zwischen Land und Bezirk diskutiert, was dazu führt, dass der Zaun vorerst offen bleibt.