Zoff um Abschiebungen nach Syrien - Merz stellt sich gegen Wadephul

Bundeskanzler Friedrich Merz stellt sich gegen die Äußerungen seines Außenministers Johann Wadephul bezüglich Abschiebungen nach Syrien. Während Wadephul die Möglichkeit von Rückführungen in das vom Bürgerkrieg zerstörte Land bezweifelte und diese nur in "ganz wenigen Ausnahmefällen" für machbar hielt, erklärte Merz, dass der Bürgerkrieg beendet sei und es keinen Grund mehr für Asyl in Deutschland gebe. Er erwartet, dass viele Syrer von sich aus zurückkehren, um beim Wiederaufbau zu helfen, und kündigte an, dass diejenigen, die sich weigern, abgeschoben werden könnten. Kanzleramtsminister Thorsten Frei unterstützte Merz' Position und erklärte, dass nach Afghanistan und Syrien abgeschoben werde, beginnend mit Straftätern und Gefährdern. Die Bundesregierung sei der Ansicht, dass junge Männer arabischer Herkunft und sunnitischer Konfession nicht von Verfolgung oder Verelendung bedroht seien und zurückkehren könnten. Auch Innenminister Alexander Dobrindt sprach sich für die Vorbereitung von Rückführungen nach Syrien aus, die im Koalit... zum Weiterlesen App herunterladen