Das Open Flair Festival zieht seit 40 Jahren über 20.000 Fans in die Kleinstadt Eschwege. Ursprünglich von Festivalgründer Alexander als studentische Initiative gegen Abwanderung im sogenannten "Zonenrandgebiet" gestartet, entwickelte es sich von einer kleinen Veranstaltung mit Kleinkunst zu einem etablierten Open-Air-Festival. Die kulturelle Ausrichtung war stets antifaschistisch, antirassistisch und linksliberal, doch fehlende Akzeptanz der Bürger und finanzielle Sorgen prägten die Anfangsjahre.
Ein Wendepunkt war eine Offensive zur Einbindung der Stadtbewohner, unter anderem durch Aufklärung in Bürgerversammlungen und spezielle Angebote für Senioren, was zu einem "großen Durchbruch" und der Akzeptanz des Festivals führte. Mittlerweile integriert sich das Festival tief in das Stadtleben: Einwohner verkaufen Getränke aus ihren Fenstern, vermieten ihre Wohnungen als temporäre Kneipen oder stellen ihre Höfe für Gastronomen zur Verfügung.
Personen wie Gitte, die in einem leer stehenden Laden eine Kultkneipe für Festivalbesucher betreibt, sind zu wichtigen Figuren gewor... download the app to read more
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