Die Europäische Kommission hat ein neues Verfahren gegen Google eingeleitet, da der Verdacht besteht, dass der US-Internetriese Nachrichtenmedien in seinen Suchergebnissen rechtswidrig benachteiligt. Konkret prüft die Kommission, ob eine Richtlinie von Google dazu führt, dass Inhalte von Verlagen abgewertet werden, wenn deren Webseiten kommerzielle Inhalte von Dritten enthalten.
Die Sorge der Kommission ist, dass Nachrichtenverlage durch diese Richtlinien in einer für die Branche schwierigen Zeit wichtige Einnahmen verlieren könnten, da sie nicht fair, angemessen und diskriminierungsfrei behandelt werden. Der Digital Markets Act (DMA) der EU verpflichtet Google zu fairen Zugangsbedingungen für Verlagswebseiten in der Google-Suche.
Erste Hinweise deuten darauf hin, dass Googles "Site Reputation Abuse Policy" legitime Verdienstmöglichkeiten von Verlagen beeinträchtigen könnte. Die Kommission wird untersuchen, ob die Herabstufung von Verlagsinhalten durch Googles Mutterkonzern Alphabet die unternehmerische Freiheit, Innovationskraft und Zusammenarbeit mit Drittanbietern einschränkt.
Die Einleitung des Verfahrens stellt noch keinen Schuldnachweis dar. Die Untersuchung soll innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen werden. Bei einem Verstoß drohen Google hohe Geldbußen und potenziell auch strukturelle Maßnahmen. Die EU-Kommission hat Google und Alphabet bereits ... zum Weiterlesen App herunterladen
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