15. Oktober 2025 17:10
Da die Welt zunehmend digitalisiert wird, hinterlassen Menschen beim Abschluss von Online-Verträgen, der Verwaltung ihrer Finanzen online, der Nutzung sozialer Medien oder beim digitalen Fotografieren Spuren. Nach dem Tod einer Person gehen ihre digitalen Vermögenswerte und Verpflichtungen auf die Erben über, auch wenn diese möglicherweise keine Kenntnis oder keinen Zugriff auf diese haben. Wenn die verstorbene Person ihren digitalen Nachlass klar geregelt hat, wird die Abwicklung für die Angehörigen erheblich erleichtert.
Zum digitalen Nachlass gehören Geräte wie Computer und Tablets sowie alle darauf und online gespeicherten Daten. Dies kann Fotos, Social-Media-Konten, E-Mail-Postfächer und Nachrichtenverläufe umfassen. Entscheidend für die Erben sind die Online-Zugänge zu Bankkonten, Festgeld- und Wertpapierdepots sowie etwaige Kryptowährungsbestände. Ohne diese Informationen und Zugangsdaten können Erben möglicherweise nicht auf Vermögenswerte zugreifen, da es in Deutschland kein zentrales Register für nachrichtenlose Konten gibt.
Zur Regelung des digitalen Nachlasses empfehlen sich drei Dokumente: eine Passwortliste, eine digitale Vorsorgevollmacht und ein Testament. Eine Passwortliste mit allen Zugangsdaten und Passwörtern hilft den Erben, Verträge und Benutzerkonten zu identifizieren. Diese Liste sollte mit einem eigenen Passwort geschützt und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, beispielsweise auf einem verschlüsselten USB-Stick. Ei... zum Weiterlesen App herunterladen
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