Vom 14. bis 16.
November fand am Hamburger Hauptbahnhof eine groß angelegte Sicherheitsaktion statt, an der über 150 Einsatzkräfte der Bundespolizei, der Polizei Hamburg und der S-Bahn-Wache beteiligt waren. Ziel war es, gefährliche Gegenstände sicherzustellen, Haftbefehle zu vollstrecken und die Sicherheit in stark frequentierten Bereichen zu erhöhen.
Die Aktion ist Teil eines bundesweiten Kontrollmarathons an 41 Großstadtbahnhöfen. Bereits am ersten Abend wurden Messer, Schlagstöcke und Reizgas beschlagnahmt, was die Notwendigkeit der Maßnahmen unterstrich.
Laut Erfahrungen der Polizei werden an Wochenenden zweistellige Waffenfundzahlen erwartet, was sich auch bei dieser Aktion bestätigte. Seit einem Waffenverbot im Herbst 2023 wurden allein am Hamburger Hauptbahnhof rund 1200 gefährliche Gegenstände sichergestellt.
Seit Ende 2024 wurden im gesamten öffentlichen Nahverkehr rund 28.000 Personen kontrolliert. Die Maßnahmen zeigen laut dem Hamburger Innensenator Andy Grote Wirkung, da zusätzliche Kontrollen, Alkoholverbote und verstärkte Videoüberwachung das Klima spürbar verändert hätten.
Die Bundesregierung setzt zudem auf verstärkte Technik und Personal im öffentlichen Nahverkehr, mit dem Ziel, die Sicherheit weiter zu erhöhen. Der Einsatz am Hamburger Hauptbahnhof lief bis Sonntagmorgen, wobei die Koordination zwischen den beteiligten Behörden unter der Leitung der Bundespolizei-Inspektion Hamburg eng blieb.