Teuer, veraltet, wenig sinnvoll: Hat Apple den Mac Pro abgeschrieben?

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heise online
vor 2 Stunden
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Apple hat den Mac Pro angeblich weitgehend abgeschrieben und plant keine bedeutende Aktualisierung im Jahr 2026, möglicherweise auch nicht mit dem erwarteten M5 Ultra Chip. Stattdessen gilt der kompaktere Mac Studio intern als die Zukunft für professionelle Desktop-Macs.

Der Mac Pro, dessen letzte größere Überarbeitung über zwei Jahre zurückliegt und das Modell mit dem M2 Ultra ausstattete, wird weiterhin in der 2023er-Konfiguration ab 8300 Euro angeboten, obwohl neuere und leistungsfähigere Chips wie M3 und M4 Max ausschließlich in günstigeren Macs oder MacBooks erhältlich sind. Das einst als Vorzeigeprodukt geltende Tower-Design des Mac Pro, insbesondere die "Trashcan"-Version von 2013, litt unter thermischen Problemen und überholter Dual-GPU-Technologie, was den Eindruck erweckte, Apple habe das Produkt abgeschrieben.

Nach Kundenbeschwerden wurde 2019 ein neues Tower-Modell mit Intel-Prozessoren veröffentlicht, das jedoch die Umstellung auf Apple Silicon nicht vorwegnahm. Das Konzept eines modularen Towers scheint bei Apple weitgehend aufgegeben worden zu sein.

Während andere Macs nur beim Kauf mit teuren Optionen aufgerüstet werden können und nachträgliche Änderungen kaum möglich sind, bietet auch der Mac Pro nur begrenzte Nachrüstmöglichkeiten. Die übrigen Macs wurden bereits mit effizienteren Apple Silicon Chips und einem neuen Design ausgestattet, während der Mac Pro in seinem großen, ursprünglich für Intel-Chips ausgelegten Gehäuse verbleibt.

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