Bahnchefin Palla: „Es wird erst mal nicht besser“

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noz.de
vor 6 Stunden
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Die neue Bahnchefin Evelyn Palla prognostiziert für das kommende Jahr 2025 eine Zunahme von Baustellen im Schienennetz auf über 28.000, was eine erhebliche Belastung für Fahrgäste und das Netz darstellt. Sie erklärt, dass Bahnanlagen wie Stellwerke, Schienen, Weichen und Oberleitungen schneller altern als bisher angenommen, was zu mehr Langsamfahrstellen und ungeplanten Baustellen führt.

Diese Entwicklung wurde in früheren Prognosen nicht in diesem Ausmaß erwartet. Palla räumt ein, dass sich die Situation kurzfristig nicht verbessern wird und das Ziel für 2026 darin besteht, die Pünktlichkeit zu stabilisieren und den negativen Trend zu stoppen.

Sie erwähnt, dass die durchschnittliche Pünktlichkeit im Fernverkehr dieses Jahr voraussichtlich unter 60 Prozent liegen wird und für das nächste Jahr 55 Prozent als zu niedrig eingeschätzt werden. Evelyn Palla hat die Position der Vorstandsvorsitzenden des Konzerns am 1.

Oktober angetreten und löste Richard Lutz ab, der das Unternehmen fast acht Jahre lang geleitet hatte. Die zunehmenden Baustellen sind eine Folge der schnelleren Alterung der Infrastruktur.

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