Bewohner der unterfränkischen Gemeinde Karlstein leiden seit zwei Jahren unter einem anhaltenden, unangenehmen Gestank. Die Ursache des Geruchs, der als Mischung aus brennendem Plastik, verbranntem Gummi, Schwefel und Gülle beschrieben wird, ist unbekannt.
Der Gestank tritt zu unvorhersehbaren Zeiten auf und beeinträchtigt die Lebensqualität der Anwohner erheblich. Die örtliche Feuerwehr war bereits rund 15 Mal im Einsatz, um Messungen in verschiedenen Bereichen der Gemeinde durchzuführen, jedoch ohne Erfolg bei der Identifizierung der Quelle.
Eine Spezialeinheit aus Mannheim entnahm Luftproben, deren Analyse keine gesundheitsgefährdenden Substanzen ergab. Nun sind das Bayerische Landesamt für Umwelt und die Emissionsschutzbehörde eingeschaltet.
Die Ermittlungen zur Ursache des Gestanks dauern an, und die Bewohner von Karlstein müssen weiterhin mit der Geruchsbelästigung leben, bis eine Lösung gefunden ist.
