Die Basketball Löwen Braunschweig haben nach ihrem Ausscheiden im FIBA Europe Cup einen wichtigen Sieg in der Easycredit Basketball Bundesliga errungen. Sie besiegten die Telekom Baskets Bonn mit 89:80 und sicherten sich damit ihren sechsten Heimsieg in Folge, was ihnen Luft auf die Abstiegsränge verschafft.
Dieser Erfolg war eine gelungene Frustbewältigung nach der knappen 87:88-Niederlage gegen Paok Thessaloniki, die durch einen umstrittenen Pfiff Sekunden vor Schluss entschieden wurde. Gegen Bonn war es Topscorer Grant Sherfield, der mit einem entscheidenden Dreier 37 Sekunden vor Schluss den Sieg sicherte.
NBA-Star Dennis Schröder, der dem Team als Eigentümer angehört, feierte den Erfolg seiner Spieler von den USA aus über Instagram. Hervorzuheben war auch die geringe Anzahl an Ballverlusten der Braunschweiger, insbesondere in der zweiten Halbzeit, wo sie über lange Zeit keine Turnover hatten.
Trainer Konstantinos Papazoglou zeigte sich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, die trotz Müdigkeit und Enttäuschung nach dem europäischen Ausscheiden einen Weg fand, zu gewinnen. Die Bonner Trainer Marko Stankovic bemängelte mangelnden Fokus und fehlende Konstanz seines Teams.
In einem weiteren Spiel erlitten die EWE Baskets Oldenburg eine weitere Niederlage und verloren zu Hause mit 89:103 gegen die Bamberg Baskets. Dies war die siebte Niederlage im achten Ligaspiel für die Oldenburger, was bei den Fans zu wachsendem Frust führte, der sich nach der Partie in Pfiffen und Buh-Rufen äußerte.
Trainer Predrag Krunic räumte ein, dass die Defense nicht ausreichend war, um zu gewinnen. Der Syntainics MBC beendete eine kleine Durststrecke und besiegte die MLP Academics Heidelberg mit 85:67.
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit übernahmen die Weißenfelser durch einen 9:0-Lauf die Kontrolle. Mit diesem Sieg festigt das Überraschungsteam seine Position an der Tabellenspitze.
Der MBC hatte doppelten Grund zum Feiern, da auch die Bundesliga-Damen vor den Herren gewannen. Die Heidelberger warten weiterhin auf ihren ersten Auswärtssieg, wobei Trainer Danny Jansson auf die inkonsistente Leistung seines Teams hinwies.
Im Main-Derby sicherten sich die Frankfurt Skyliners mit einem 82:80-Sieg gegen die Würzburg Baskets ihren ersten Heimsieg der Saison. Center Jaedon LeDee fehlte überraschend im Aufgebot, doch Till Pape übernahm die Verantwortung und erzielte 21 Punkte, darunter entscheidende Dreier.
Trainer Klaus Perwas hob die Verteidigung als ausschlaggebend hervor und bedankte sich bei den Fans. Würzburgs Coach Sasa Filipovski sah Pape als wichtigsten Spieler für Frankfurt an und bedauerte den Kontrollverlust seiner Mannschaft in der Schlussphase.
