Außenminister verteidigt sich : Wadephul nach Syrien-Besuch: "Bin kein Weichei"

Außenminister Johann Wadephul verteidigt seine Äußerungen nach einem Syrienbesuch, bei dem er sich bestürzt über das Ausmaß der Zerstörungen zeigte und anzweifelte, dass syrische Flüchtlinge kurzfristig in ihre Heimat zurückkehren können. In einer Unionsfraktionssitzung wehrte er sich gegen Kritik und erklärte wörtlich: "Das kann man als Christdemokrat auch mal sagen. Deswegen bin ich kein Weichei." Er bekräftigte seine Aussage, dass in Damaskus kein menschenwürdiges Leben möglich sei, und bezeichnete dies als eine Haltung, die auch einem christdemokratischen Außenminister zuzumuten sei. Die Kritik an Wadephul resultierte unter anderem aus Berichten, er habe die Zerstörungen in Syrien mit Deutschland im Jahr 1945 verglichen, was bei einigen Fraktionsmitgliedern Empörung ausgelöst haben soll. Dies steht im Widerspruch zur Position von CDU-Chef Friedrich Merz, der erklärt hatte, der Bürgerkrieg in Syrien sei beendet und es gäbe keine Gr... zum Weiterlesen App herunterladen