Epstein-Skandal: Trump will Fokus auf Bill Clinton lenken

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RND.de
vor 3 Stunden
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US-Präsident Donald Trump steht wegen des Epstein-Skandals unter wachsendem Druck, Akten offenzulegen, auch aus seinem eigenen politischen Lager. In Reaktion darauf versucht Trump, die Aufmerksamkeit auf den früheren Präsidenten Bill Clinton zu lenken und fordert das Justizministerium auf, dessen Verbindungen zu Jeffrey Epstein zu untersuchen.

Die Justizministerin Pam Bondi hat eine entsprechende Untersuchung eingeleitet, ohne jedoch konkrete Details zu nennen. Die Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, der einen Missbrauchsring betrieb und 2019 in seiner Gefängniszelle starb, belastet Trump zunehmend.

Unbekannte E-Mails deuten darauf hin, dass er von Epsteins systematischem sexuellem Missbrauch gewusst haben könnte, und es wird auch von Fotos Trumps mit jungen Frauen gesprochen. Im Repräsentantenhaus ist eine Abstimmung über die Offenlegung der Akten geplant, die von Republikanern und Demokraten vorangetrieben wird.

Epsteins Tod und seine Verbindungen zu einflussreichen Persönlichkeiten der amerikanischen High Society haben Spekulationen über mögliche Verwicklungen ausgelöst. Trump selbst hatte Zeit mit Epstein verbracht, wie Videoaufnahmen belegen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Trump versucht, die Aufmerksamkeit auf Bill Clinton zu lenken. Ein Sprecher Clintons hat jedoch erklärt, dass der Ex-Präsident seit über einem Jahrzehnt keinen Kontakt mehr zu Epstein hatte und nichts von dessen Verbrechen wusste.

Clinton selbst habe zwar 2002 und 2003 Reisen mit Epsteins Flugzeug unternommen, unter anderem im Rahmen der Arbeit seiner Stiftung, sei aber nie auf Epsteins Privatinsel "Little St. James" oder in dessen anderen Residenzen gewesen.

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