Die internationale Presse zeigt sich nach dem WM-Einzug der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beeindruckt. Nach einem deutlichen 6:0-Sieg gegen die Slowakei, der zur direkten Qualifikation für die Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko führte, wird dies von vielen Kommentatoren als Rückkehr zu alter Stärke interpretiert.
Deutschland habe "völlig losgelöst" gespielt und sich nach anfänglichen Zweifeln in der Qualifikationsphase eindrucksvoll präsentiert. Die slowakische Zeitung "Novy Cas" spricht von einer "Blamage, einem Debakel und einem verzweifelten Warten auf das Ende", und hebt hervor, dass Deutschland die anfängliche 0:2-Niederlage wettgemacht habe.
Britische und italienische Medien wie der "Guardian" und "La Repubblica" berichten, dass Deutschland die Slowakei im entscheidenden Qualifikationsspiel mit 6:0 überrollt und damit den eigenen Platz bei der WM gesichert habe, während der Gegner in die Play-offs verwiesen wurde. Spanische Zeitungen wie "Mundo deportivo" und "As" betonen, dass Deutschland mit diesem Kantersieg die Revanche für die frühere Niederlage genommen und eine überzeugende Leistung gezeigt habe, die zeige, dass Deutschland im Titelkampf berücksichtigt werden müsse und selten versage, wenn es darauf ankomme.
Die Schweizer Zeitungen "Tages-Anzeiger" und "Blick" berichten, dass Deutschland sich ohne Umwege für die WM qualifiziert habe und Joshua Kimmich als Beispiel für die frühe Entschlossenheit des Teams genannt wird. Auch die österreichische "Kleine Zeitung" spricht von einer "Galavorstellung" und einem gesicherten WM-Ticket, während niederländische und französische Medien wie "De Telegraaf" und "L'Équipe" die Demütigung des direkten Konkurrenten und die Tatsache hervorheben, dass Deutschland trotz des Drucks mit einer nahezu perfekten ersten Halbzeit seine Qualifikation sicherte.