Verhandlungen über die Zukunft des Verbrennungsmotors im Autoland Baden-Württemberg sind gescheitert, was zu einer Eskalation des Streits zwischen CDU und Grünen führt. Die CDU, vertreten durch Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, wollte im Bundesrat eine Initiative starten, um das für 2035 geplante Verbrenner-Aus gänzlich aufzuheben. Diese Initiative wurde jedoch von den grünen Kabinettsmitgliedern blockiert.
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Thomas Dörflinger, kritisiert die Grünen und wirft ihnen vor, der Autoindustrie und ihren Beschäftigten einen Bärendienst erwiesen zu haben. Er bezeichnet die Signale der Landesgrünen, sich beim Verbrenner-Aus flexibel zu zeigen, als reine Augenwischerei, die nur dem Wahlkampf geschuldet sei.
Derweil vollzieht der grüne Spitzenkandidat Cem Özdemir eine überraschende Kehrtwende. Während er 2017 noch auf ein Verbrenner-Aus 2030 drängte und dies zur Koalitionsbedingung machte, zeigt er sich nun im Wahlkampf wirtschaftsnäher und gesprächsbereiter. Konkrete Jahreszahlen vermeidet er, und sein Team bezeichnet die CDU-Initiative als Wahlkampfmanöver. Laut den Grünen seien weder das Land noch der Bundesrat die geeigneten Orte, um die Autoindustrie zu retten.
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