Die deutsche Innenpolitik fordert seit fast einem Jahr strengere Maßnahmen zur Stadionsicherheit im deutschen Fußball, insbesondere vom DFB und der DFL. Nach einem Spitzengespräch im Oktober 2024, das von der bayerischen Innenministerin und der Staatsregierung initiiert wurde, wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die nun konkrete Vorschläge erarbeitet hat, die teils auf Widerstand stoßen.
Ein zentraler Vorschlag betrifft die Stadionverbote: Künftig soll ein Ermittlungsverfahren gegen eine Person zwingend zu einem Stadionverbot führen, anstatt wie bisher als Ermessensspielraum zu gelten. Dies würde eine Mindeststrafe von drei Monaten Stadionverbot bedeuten, unabhängig vom Ausgang des Verfahrens. Die Politik erhofft sich dadurch mehr Konsequenz und weniger Spielraum für die Vereine.
Ein weiterer umstrittener Punkt sind personalisierte Tickets. Die Politik, insbesondere aus Niedersachsen, fordert diese, um die Identifizierung von Personen im Stadion zu erleichtern. DFB und DFL lehnen dies jedoch als umsetzungsintensiv und als Einschränkung der Flexibilität ab, da ein Abgleich von Ausweisen an den Eingängen schwierig wäre und die Weitergabe von Tickets erschwert würde.
Im Bereich Pyrotechnik erwartet die Politik ein strikteres Vorgehen, möglicherweise durch eine einheitliche und effiziente Umsetzung von Präventionsmaßnahmen, wobei auch kontrolliertes Abbrennen mit technischen Hilfs... zum Weiterlesen App herunterladen
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