Heftige Unwetter in Italien: Auch ein Deutscher stirbt nach Erdrutsch

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Berliner Morgenpost
vor 2 Stunden
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Bei heftigen Unwettern in Italien ist ein 32-jähriger Deutscher ums Leben gekommen. In der norditalienischen Gemeinde Cormons wurden drei Wohnhäuser durch einen Erdrutsch zerstört, der sich von einem mit Weinbergen bewachsenen Hügel löste.

Neben dem Deutschen wurde auch eine 83-jährige Frau tot aus den Trümmern geborgen. Eine weitere Person konnte mit einer Beinverletzung gerettet werden.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Deutsche sich zunächst in Sicherheit gebracht hatte. Er kehrte jedoch offenbar zurück, um seine ältere Nachbarin zu warnen, als er von einer neuen Schlammlawine erfasst wurde.

Der Mann, der erst vor wenigen Monaten ein Geschäft in Cormons übernommen hatte, lebte mit seiner Partnerin in einem der zerstörten Häuser. Er war laut einem Anwohner ein selbstloser Mensch, der sich sehr in das Dorf verliebt hatte.

Die heftigen Regenfälle, die seit Sonntagabend große Teile Friauls betreffen, führten zu zahlreichen Einsätzen der Rettungskräfte wegen überfluteter Keller und Gebäude. Auch andere Regionen wie Ligurien, Toskana und Emilia-Romagna waren von den Unwettern betroffen, mit umgestürzten Stützmauern, beschädigten Autos und unterbrochenen Versorgungsleitungen in Genua.

In Venedig wurde das MOSE-Dammsystem aktiviert, um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen.

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