SB-Kassen boomen – warum sie trotzdem nicht jeder mag

Die Zahl der Selbstbedienungskassen (SB-Kassen) im deutschen Einzelhandel wächst rasant. Laut einer Studie des EHI-Instituts wird ihre Zahl bis 2025 voraussichtlich auf rund 38.650 ansteigen, ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren. Zwei Drittel dieser Kassen befinden sich im Lebensmittelhandel, und über 10.300 Geschäfte bieten sie inzwischen an. Die Akzeptanz bei den Kunden ist hoch; fast zwei Drittel der Deutschen nutzen SB-Kassen, wobei 19 Prozent sie immer und 43 Prozent manchmal verwenden. Hauptgründe für die Nutzung sind oft geringere Wartezeiten, insbesondere bei wenigen Artikeln. Kunden, die SB-Kassen meiden, bevorzugen den persönlichen Kontakt (54 Prozent), die Möglichkeit der Barzahlung (42 Prozent), empfinden den Aufwand als zu hoch (31 Prozent) oder fürchten Fehler (27 Prozent). Trotz ihrer Beliebtheit bergen SB-Kassen Nachteile, insbesondere ein erhöhtes Diebstahlrisiko, dem Einzelhändler mit technischen Hilfsmitteln und KI-Software begegnen. Allerdings gibt es unterschiedliche Einschätzungen zum Einfluss auf die Diebstahlquote. Der Hauptgrund für den Ausbau von SB-Kassen ist jedoch der Personalmangel im Einzelhandel, der flexiblere Personalplanungen ermöglicht, ohne dass Arbeitsplätze ... zum Weiterlesen App herunterladen