Tadschikistan: Abschiebung in einen Folterstaat?

Deutschland schiebt immer wieder Personen nach Tadschikistan ab. Dort sind Folter und Sippenhaft gängig. Kritiker des tadschikischen Machthabers Emomali Rahmon sind dort gefährdet, es drohen willkürliche Verhaftungen und Misshandlungen. Das Regime stellt sein Vorgehen als Kampf gegen Terror dar, doch viele Betroffene prangerten lediglich Willkür und Korruption an oder wurden als Familienmitglieder von Oppositionellen in Sippenhaft genommen. Das Problem verschärft sich, wenn auch tatsächliche Anhänger islamistischer Terrorgruppen nach Tadschikistan abgeschoben werden sollen, wie IS-Kämpfer, die in Syrien für den „Islamischen Staat“ gekämpft haben. Zwar besteht ein Interesse aller Einwohner Deutschlands daran, dass solche gefährlichen Personen das Lan... zum Weiterlesen App herunterladen