Hochrangige US-Militärs haben Präsident Trump Berichten zufolge verschiedene Optionen für militärische Operationen in Venezuela vorgelegt, darunter auch Angriffe auf Ziele an Land. Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro rief zu Frieden auf und forderte die Jugend auf, einen Eid auf die friedliche Zukunft Venezuelas zu leisten, angesichts eines drohenden US-Militäreinsatzes.
Er betonte, dass er sich nicht einschüchtern lasse, obwohl die US-Regierung eine Belohnung auf ihn ausgesetzt hat. Die USA haben ihre militärische Präsenz in der Karibik massiv verstärkt.
Das Pentagon veröffentlichte Bilder des größten Flugzeugträgers der Welt, der nun im Westatlantik stationiert ist, begleitet von mehreren Marineschiffen, 4.000 Matrosen und Dutzenden Kampfjets. Die Operation "Southern Spear" hat in den letzten zwei Monaten zu Angriffen auf 17 mutmaßliche Drogenboote geführt, bei denen mindestens 70 Menschen starben.
Diese Angriffe werden mit dem Kampf gegen "Narco-Terroristen" gerechtfertigt. Die venezolanische Regierung kündigte eine landesweite Verstärkung des Militärs an.
Angesichts des massiven US-Aufgebots vor der Küste gibt es Spekulationen über einen angestrebten Machtwechsel in Caracas. Trump bestätigte die Freigabe verdeckter CIA-Einsätze in Venezuela.
Ein mexikanischer Politologe hält einen Angriff an Land für wahrscheinlich. Die USA haben ein Kriegsschiff vor Trinidad und Tobago beordert, was von Venezuela als "Provokation" betrachtet wird.
Berichten zufolge plant das Maduro-Regime eine "guerillamäßige Reaktion" auf einen möglichen US-Angriff. Eine zweite Strategie, "Anarchisierung" genannt, beinhaltet die Verbreitung von Chaos durch regierungsfreundliche Gruppen, um Venezuela für ausländische Streitkräfte unregierbar zu machen.