Der Autor hat beschlossen, die Nutzung von Social-Media-Apps wie Instagram und X auf seinem privaten Smartphone einzuschränken, um eine gesündere Perspektive auf die Realität zu gewinnen. Anstelle der üblichen Kurznachrichtendienste nutzt er nun einen RSS-Reader und ersetzt wöchentlich eine Nachrichten-App, um die Meinungsvielfalt zu fördern. Dieser Schritt, der erste seit Mitte der 2000er Jahre, zielt darauf ab, das übermäßige und automatische Scrollen zu reduzieren.
Die Entscheidung des Autors spiegelt einen breiteren Trend wider, da Studien darauf hindeuten, dass Menschen weniger Zeit in sozialen Medien verbringen und eine gewisse Ermüdung eingetreten ist. Der Autor argumentiert, dass soziale Medien, oft durch Algorithmen gesteuert, eine "Sumpf der Parallelrealitäten" schaffen, in denen Nutzer durch Meinungen, Hass und Unsinn den Verstand verlieren und verrohen. Als Beispiele nennt er die Berichterstattung über den Tod eines Kindes und die öffentliche Zurschaustellung privater Beziehungen, bei denen Klicks und Aufmerksamkeit wichtiger zu sein scheinen als Innehalten oder Privatsphäre.
Eine weitere Kernkritik betrifft die verzerrte Darstellung der Realität, die durch soziale Medien verstärkt wird. Die Debatte um das "Stadtbild", angeheizt durch populistische und rechtsextreme Narrative, wird als Beispiel genannt, wie soziale Medien ein Zerrbild der deutschen Innenstädte zeichnen, das von Migrantengewalt geprägt sei. Reiseblogger und andere Content-Ersteller würden gezielt Probleme hervorheben und verharmlosen dabei diktatorische Staaten. Diese einseitige Darstellung, angetrieben von politischen Interessen und Klickgeilheit, führe zu einer gefährlichen Entfremdung von der Realität und könne Gesellschaften spalten.
Der Autor betont, dass Social Media generell niemals die Realität abbilden kann, sondern höchstens einen Teil davon. Er weist auf die manipulativen Mög... zum Weiterlesen App herunterladen
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