Harte Vorwürfe bei Miosga - Wie Özemir jetzt den Kanzler attackiert

Cem Özdemir, Spitzenkandidat der Grünen in Baden-Württemberg, hat im TV-Talk bei Caren Miosga Bundeskanzler Friedrich Merz scharf kritisiert. Özdemir warf Merz vor, als mächtigster Mann im Land nicht nur Probleme zu beschreiben, sondern auch Lösungen zu präsentieren und umzusetzen. Er forderte Merz auf, konkrete Wege aufzuzeigen, wie irreguläre Migration beendet und die notwendige Zuwanderung erleichtert werden kann. Özdemir äußerte die Befürchtung, dass die demokratischen Parteien durch ihre Streitigkeiten die Menschen zur AfD treiben. Er betonte die Notwendigkeit, den Bürgern Sicherheit, Lösungen für Migrationsfragen und Antworten auf ihre Ängste zu geben. Gleichzeitig mahnte er an, zuzuhören, rassistische Äußerungen klar zurückzuweisen, aber auch die Sorgen der Menschen anzuerkennen. Der Grünen-Politiker berichtete von seinen Erfahrungen, dass es in Teilen Ostdeutschlands schwierig sei, wenn man nicht "wie ein Nachfahre der Wikinger" aussehe. Er räumte ein, dass die Zuwanderung bisher oft von jungen Männern geprägt war, die aus Ländern kämen, in denen die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht selbstverständlich sei. Özdemir stellte klare Forderungen auf: Wer ins Land kommt, muss das Grundgesetz respektieren, der Aufenthaltszweck sollte in der Regel Erwerbstätigkeit sein, und eine gemeinsame Verkehrssprache, idealerweise Hochdeutsch, sei notwendig. Er äußerte sich ironisch zu einer Strafanzeige von Parteigenossen gegen Merz wegen Volksverhetzung und betonte, dass Gerichtsverfahren keine Lösung sei... zum Weiterlesen App herunterladen