Kölner Hauptbahnhof gesperrt: Was das für Bahnreisende im Norden von RLP heißt

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SWR
vor 4 Stunden
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Der Kölner Hauptbahnhof wird von Freitag, dem 14. November bis Sonntag, dem 24. November wegen dringender Bauarbeiten an Weichen und Oberleitungen für den Regional- und Fernverkehr gesperrt. Fast nur noch S-Bahnen werden den Bahnhof bedienen. Dies hat erhebliche Auswirkungen für Bahnreisende aus dem Norden von Rheinland-Pfalz, die dann nicht mehr direkt den Kölner Hauptbahnhof erreichen können. Viele Regionalzüge wie der RE5 werden umgeleitet, zum Beispiel über Neuss, und halten dann nicht mehr an wichtigen Stationen wie Düsseldorf-Benrath oder Köln Messe/Deutz, sondern stattdessen an kleineren Halten wie Neuss oder Dormagen. Der RE8 fällt zwischen Linz am Rhein und Köln-Ehrenfeld komplett aus. Die RB26 endet bereits in Köln Süd, und die RB27 hält nur noch in Köln Süd. Auch ICE- und IC-Züge verkehren nur noch eingeschränkt und halten größtenteils nicht mehr im Knoten Köln, stattdessen werden einige Züge nach Köln Süd umgeleitet oder halten ersatzweise in Köln-Ehrenfeld. Manche Fernzüge umfahren Köln sogar komplett. Die Deutsche Bahn begründet die Sperrung mit notwendigen Bauarbeiten, da die ursprünglich geplante Umstellung auf ein neues Stellwerk wegen eines entdeckten Softwarefehlers verschoben werden musste. Dieses neue Stellwerk sollte ursprünglich die Zuverlässigkeit des Bahnbetriebs verbessern, kann aber derzeit nicht eingesetzt werden. Eine zweite Sperrung für die eigentliche Stellwerksumstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant, deren Dauer aber noch unklar ist. Reisende werden gebeten, auf S-Bahnen, Linienbusse oder U-Bahnen auszuweichen, um ihr Ziel zu erreichen. Detaillierte Informationen zu den geänderten Fahrplänen und alternativen Verbindungen sind über die Online-Auskunft der Deutschen Bahn und den DB Navigator verfügbar.
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